Liebe Freunde, ich hörte einmal folgendes Sprichwort: „Sprich die Wahrheit aus, auch wenn deine Stimme dabei erzittert.“ Ich mag diese Aussage. Denn sie handelt davon, dass wir tun sollten, was richtig ist. Auch wenn wir dabei Angst haben.
Aber wie du sicher aus eigener Erfahrung weißt, äußert sich Angst nicht nur darin, dass sie unsere Stimme erzittern lässt. Deshalb möchte ich noch einen Schritt weitergehen und sagen: Sprich die Wahrheit aus, auch wenn deine Stimme zittert, deine Knie weich und deine Handflächen feucht werden, dein Herz klopft und dein Verstand dich davon abbringen will. Wenn Gott dir sagt, dass du etwas tun sollst, tu es, ganz gleich, wie sehr du dich auch ängstigst!Diese Einstellung hat mein Leben komplett verändert und dazu geführt, dass ich meinen Dienst und die Herausforderungen, auf die ich treffe, ganz anders angehe.
Die Wahrheit ist: Es spielt keine Rolle, wie die Umstände aussehen, und es spielt auch keine Rolle, was deine Gefühle dir sagen. Mit Gottes Hilfe kannst du jeder Angst begegnen und jedes Gefühl der Beklommenheit und Einschüchterung überwinden.
Wenn du lernst, mit deiner Angst umzugehen, kannst du ein mutiges und siegreiches Leben führen! In der Bibel heißt es in 5. Mose 31,6: Seid stark und mutig! … Der Herr, euer Gott, wird selbst mit euch gehen.Dieser Vers ist eine enorme Ermutigung, denn er sagt uns, dass wir auch inmitten beängstigender Situationen stark und beherzt sein können. Gott ist bei dir, und er ist auch in jedem Moment, in dem du dich ängstigst, an deiner Seite!Bei alledem müssen wir uns jedoch über eines im Klaren sein: Auch wenn wir ein neues Leben durch Jesus haben und Gott uns nie verlässt, wird es immer so sein, dass wir manchmal Angst haben. Das liegt einfach in der menschlichen Natur. Du wirst das Gefühl der Nervosität, des Zögerns und der Angst nie vollständig aus deinem Leben verbannen können. Aber du musst der Angst nicht nachgeben! Genauso wie bei allem anderen im Leben, hat Gott dir eine Wahl gegeben: Du kannst dich von der Angst lähmen lassen oder sie durchstehen. Aber beides geht nicht.
Gott will, dass wir mutig durchs Leben gehen, denn Jesus gibt uns die Kraft zu tun, was immer wir tun müssen (siehe Philipper 4,13).Natürlich kann ich dir nicht versprechen, dass sich deine Angst innerhalb kürzester Zeit in Luft auflöst, wenn du dich ihr widersetzt. Aber aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen: Wenn wir uns der Angst stellen, muss sie sich der Kraft Gottes beugen, die in unserem Leben wirkt. Denk daran: Frei von Angst zu sein, bedeutet nicht, dass du nie wieder Angst haben wirst. Aber es bedeutet, dass du nicht länger zulassen musst, dass die Angst dein Leben beherrscht und deine Entscheidungen bestimmt. Ich habe es selbst erlebt, daher weiß ich, dass es wahr ist.
Als ich das erste Mal vor mehreren Hundert Menschen sprach, war ich zugegebenermaßen ziemlich verängstigt. Tatsächlich war meine Angst so groß, dass meine Stimme versagte. Statt Worten kam nur ein schwaches Quieken aus meinem Mund. In diesem Moment musste ich eine wichtige Entscheidung treffen:
Ich konnte entweder auf die Lügen des Teufels hören, der Angst nachgeben und denken: Was mache ich hier? Ich bin nicht dafür qualifiziert, einen Vortrag zu halten. Diese Herausforderung ist zu groß für mich. Ich gebe auf.
Oder ich konnte der Angst im Glauben widerstehen und mir sagen: Gott ist bei mir. Er wird mir die Kraft geben, die ich brauche. Ganz gleich, wie ich mich fühle – ich werde weitermachen und darauf vertrauen, dass Gott mir alles gibt, was ich brauche!
Auch wenn deine Situation anders aussehen mag als meine, gelten dieselben Entscheidungen auch für dich und für alle Bereiche deines Lebens – deine Familie, deinen Job, deine Beziehungen und deine Finanzen. Wenn Angst in dir aufsteigt, kannst du ihr entweder nachgeben oder gegen sie ankämpfen.
Ich freue mich, sagen zu können, dass ich mich in diesem Moment auf der Bühne dafür entschieden habe, meiner Angst mit Gottes Hilfe im Glauben zu widerstehen. Ich holte tief Luft, räusperte mich und versuchte es erneut. Gott ehrte meinen Glaubensschritt und mein Vortrag wurde ein voller Erfolg.
Seit dieser Zeit hat Gott mir viele Gelegenheiten gegeben, sein Wort zu lehren. Mittlerweile habe ich auf einer Open-Air-Evangelisation in Indien sogar vor einer halben Millionen Menschen gesprochen und hatte dabei überhaupt keine Angst.Seitdem ergreife ich begeistert jede Gelegenheit, die Gott mir bietet, weil ich ganz sicher weiß: Wenn Gott mir sagt, dass ich etwas tun soll, gibt er mir auch alles, was ich dafür brauche. Und hier kommt die gute Nachricht: Dasselbe tut er auch für dich!Du kannst jede Gelegenheit ergreifen, die Gott dir bietet, und dir immer sicher sein, dass er dir die Kraft und den Mut geben wird, den sie dir abverlangt. Lass dich nicht von der Furcht stoppen.Du kannst Dinge auch ängstlich tun! Genau das musste ich lernen. Und es ist immer so viel besser, etwas durchzustehen als aufzugeben.Du kannst immer auf Gott vertrauen, dich dafür entscheiden, im Glauben zu leben und dich deiner Angst zu widersetzen. Gott wird auf jedem Schritt deines Weges bei dir sein.
Hab Mut!
PS: Ganz gleich, vor welcher Herausforderung du heute stehst – wenn du Angst verspürst (und das tun wir alle hin und wieder), musst du ihr nicht nachgeben!
Gott liebt dich. Glaubst du das? Schau dir dieses Video an und lerne, der Liebe Gottes mehr und mehr zu vertrauen. Sie befähigt dich, deine Lebensängste zu überwinden.
Mutmacher-Zitate zum Download
Hier findest du jeden Monat eine Ermutigung von Joyce, die du dir als Hintergrund für deinen Computer oder dein Smartphone kostenlos herunterladen kannst.
Mit Gott erlebt
„Durch die TV-Sendung von Joyce „Das Leben genießen“ habe ich Jesus mein Leben anvertraut und jetzt kann ich ein ruhiges Leben führen, ein Leben frei von Angst und ohne Furcht vor der Zukunft. Ja, diese Sendungen sind ein wahrer Segen für mich und immer wieder eine Ermutigung. Danke!“ – Emina S.
Hast du auch etwas mit Gott erlebt? Oder durch die Sendungen oder Andachten von Joyce neu begriffen? Dann schreib uns gerne und werde zum Mutmacher für andere!
VOR DEM HUNGERTOD
G E R E T T E T
Der große Innenhof war voller Familien, die verzweifelt auf der Suche nach Hilfe waren. Ängstliche Eltern, die um das Leben ihrer Kinder kämpften. Doch es gab auch Hoffnung.
Kürzlich war ich gemeinsam mit einem Team von Hand of Hope unterwegs in Ostafrika. Wir besuchten dort zum ersten Mal eine unserer Unterernährungskliniken. Dort lernten wir Isayas kennen. Dieser kleine Junge fiel uns sofort auf. Sein strahlendes Lächeln vermochte diesen Ort regelrecht zu erhellen. Der Fünfjährige wurde für uns zum perfekten Beispiel für Hoffnung, die aus tiefer Hoffnungslosigkeit entspringt. Denn noch vor wenigen Monaten war seine Situation völlig aussichtslos. Damals brachten Isayas' Eltern ihn zu uns in die Klinik und rechneten mit dem Schlimmsten. Isayas' Haare waren ausgefallen, sein Bauch aufgebläht und seine Beine und Füße waren unglaublich geschwollen – sichtbare Zeichen für den Überlebenskampf seines Körpers, der auf der Suche nach Nährstoffen seine inneren Organe verzehrte. Doch Isayas konnte geholfen werden. Heute geht es ihm wieder gut, er ist gesund, gut ernährt und fröhlich.
Einen besonders ergreifenden Moment werde ich nie vergessen. Wir zeigten Isayas' Vater ein Foto von dem Tag, an dem er seinen Sohn in die Klinik brachte. Beim Anblick dieser schmerzlichen Erinnerung hob er spontan die Hände und dankte Gott für die Heilung seines Sohnes. Und auch seine Frau war tief gerührt von Dankbarkeit.
Isayas wurde in unserer Klink in letzter Minute vor dem Hungertod gerettet und bekam ein neues Leben geschenkt. Und das wurde möglich durch unsere Spender! Ich würde mich freuen, wenn auch du uns unterstützen könntest. Ein kleiner Betrag auf monatlicher Basis kann schon Großes bewirken. Danke!Ginger Stache ist Kreativdirektorin bei Joyce Meyer Ministries und bereist weltweit viele Einsatzgebiete von Hand of Hope.Jetzt spenden
„Wenn du wissen willst, wie es ist, mit mir zusammenzuleben, solltest du meine Familie fragen. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Natürlich arbeiten wir auch miteinander, aber wir genießen einfach auch unsere gemeinsame Zeit. Wir sind tatsächlich Freunde und das ist herrlich!Dave und ich sind seit fast 54 Jahren verheiratet und freuen uns an unserem Leben. Wir mögen nicht immer die gleichen Aktivitäten, doch das stört uns nicht, denn wir genießen einander. Ich necke Dave, dass er nicht gut hört, und er kontert, dass ich zu leise rede. Wir sind jetzt beide zum Hörtest angemeldet (das wird bestimmt beweisen, dass ich recht hatte ...).Wir haben 4 Kinder, 12 Enkel und 2 Urenkel. Ich sehe meine Kinder fast täglich oder spreche mit ihnen. Manchmal geht es ganz schön verrückt in unserem Haus zu, doch das will ich gar nicht anders haben. Mir mangelt es jedenfalls nicht an Unterhaltung, mit so viel Liebe und Lachen in der Familie. Wir lachen viel, weil in unserem Leben immer etwas Unerwartetes passiert. Neulich habe ich mir aus Versehen das Gesicht mit Haarspülung statt mit Feuchtigkeitslotion eingecremt. Das war ein großer Lacher für alle – besonders für Dave. Aber mein Gesicht war seidenglatt.“ 😄
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